Gen 6,15
Satz | Text |
---|---|
a | w˙ = zǟ |
b | ʾȧšr tïʿśǟ ʾō*t-a = h |
c | šȧlō*š miʾōt ʾammā ʾurk ha = tibā |
d | ḥȧmiš⁺īm ʾammā ruḥb-a = h |
e | w˙ = šȧlō*šīm ʾammā qōmat-a = h |
3 Antworten
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Warum ist der mit ʾȧšr eingeleitete Satz (hier b) kein Relativsatz zu a?
Mir auch nicht verständlich. Leite die Frage an Theo Seidl weiter, der sich mit dem Problem (FS-Richter, 1991) beschäftigt hat.
Theo Seidl teilt mir Folgendes mit:
Gen 6,15a.b gehört zu den asr-Sätzen, die ein Kernsatzsyntagma repräsentieren, konkret zu den sog. Subjektsätzen; sie, wie auch die Objektsätze, hat Richter in BHt konsequent nicht als RS bezeichnet, sondern mit einem eigenen Satzindex versehen. Ich habe in (1991) 446 auf dieses Vorgehen Richters hingewiesen, jeweils nur ein Beispiel angeführt und dann diese ganze Gruppe der Subjekt- und Objektsätze von meiner Untersuchung ausgenommen …
Gen 6,15b ist m.E. Ergänzung oder Komplettierung des deiktischen Satzes 15a als Vorweiser und Einleitung des Archebaus, i.S.v.: „Und das ist es, wie du sie machen sollst“.